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Klassenerhalt geschafft!!!

 Am Sonntag, den 14.06.2015, reisten die Damen des FC Creglingen zum Relegationsspiel nach Oedheim. Nach einer misslungenen Runde hieß es hier nochmal, alles zu geben, um den Verbleib in der Regionenliga zu sichern.

Voller Motivation starteten die Damen in die Partie und bauten von Anfang an Druck auf. Der Spielverlauf zeigte, dass es eindeutig die Creglingerinnen waren, die es verdient hatten, in der höheren Liga zu bleiben. Der Ball kam selten in die eigene Hälfte und mehrmals hatte der FCC die Führung auf dem Fuß, jedoch, passend zur vergangenen Runde, leider erfolglos.

In der Halbzeitpause wurden die Damen durch das Trainergespann Joachim Blau und Peter Stürmlinger erneut angefeuert, sodass die Konzentration und der Wille zum Sieg in der 2. Hälfte des Spiels erhalten blieben. Heike Kemmer war es in der 73. Minute, die durch eine schöne Kombination mit Jana Striffler den Ball zur hochverdienten Führung im gegnerischen Tor versenkte. Nach diesem erlösenden Führungstreffer flachte das Spiel etwas ab, die seltenen Konter der Oedheimer Damen wurden von der sicher stehenden Abwehr der Creglingerinnen abgewehrt und das 1:0 konnte bis zum Schlusspfiff gehalten werden.

Der FC Creglingen dankt allen Mitgereisten für die große Unterstützung am Spielfeldrand und freut sich auch in der kommenden Runde, die sie nun erneut in der Regionenliga spielen dürfen, auf viele Zuschauer.

 

Den 3. Februar 2015 werden Ines, Patrick und Jason Franke wohl nie wieder vergessen, innerhalb weniger Minuten wurde das Leben der jungen Familie komplett auf den Kopf gestellt: An diesem Tag brannte ihr Haus im Niederstettener Ortsteil Pfitzingen ab, sämtliches Hab und Gut wurde ein Raub der Flammen bzw. durch die Löscharbeiten zerstört. Im Anschluss an diese Tragödie ging eine Welle der Solidarität durch die Region. Die Stadt Niederstetten richtete ein Spendenkonto ein, nur einen Monat später wurden der betroffenen Familie Franke 7.500 Euro ausbezahlt.
Auch die Creglinger Fußballdamen waren von diesem Ereignis geschockt: Spielte Ines Franke doch viele Jahre mit ihnen gemeinsam im Team und war zu Landesligazeiten eine feste Säule in der Abwehr. Die Fußballdamen wollten unbedingt helfen und ein Zeichen des Mitgefühls setzen. Der Mannschaftsrat beschloss, einen Teil des Erlöses vom Frühlingscafé, das am 12. April im FC Vereinsheim veranstaltet wurde, zu spenden. Zeitgleich wurde eine Spendenkasse unter den „Oldies“ kursieren lassen. Die „Oldies“ sind die „AH der Damen“ und treffen sich alle 14 Tage zum lockeren Training. Allesamt sind sie ehemalige Mannschaftskolleginnen von Ines Franke.
Nachdem die Abrechnungen gemacht waren, kam die stolze Summe von 500 Euro zusammen, die vor wenigen Tagen an Familie Franke übergeben wurde. Mit Tränen in den Augen dankte Ines den ehemaligen Mitspielerinnen und dem jetzt aktiven Damenteam für die Solidarität und die Unterstützung.

 

 

Die Damenmannschaft des FC Creglingen spendete 500 Euro für Ines Franke, deren Haus mit sämtlichen Hab und Gut im Februar 2015 ein Raub der Flammen wurde.

 

Info:
Die Damen spielen am kommenden Sonntag, den 14. Juni in der Relegation in Oedheim um den Verbleib in der Regionenliga und würden sich über zahlreiche Unterstützung vom Spielfeldrand sehr freuen! Anpfiff ist um 15 Uhr.

 

Knappe Niederlage gegen Vizemeister macht trotzdem Hoffnung

 

Die Begegnung zwischen dem FC Creglingen und dem TSV Michelfeld versprach von Anfang an eine spannende Partie zu werden. Bei beiden Mannschaften ging es um wichtige Punkte für das Erreichen des Relegationsplatzes. Michelfeld kämpf zum Saisonende um den Aufstieg, der FCC gegen den Abstieg.  

 

Somit starteten beide Mannschaften druckvoll und motiviert in die erste Halbzeit. Durch die starken Laufleistungen der Damen des FC konnten diese gut mit der höherplazierten Mannschaft mithalten, weshalb sich die Partie in der ersten halben Stunde ausgeglichen und offen gestaltete. Michelfeld erhöhte den Druck aber noch einmal und konnte nach zwei Standardsituationen mit einem Spielstand von 2:0 in die Halbzeitpause gehen. Trotz des Rückstandes und der drückenden Temperaturen starteten die Taubertälerinnen mit dem Willen, das Spiel zu drehen, in die zweite Halbzeit.

 

Die Anstrengungen zahlten sich aus und Ramona Welzel erzielte per Kopf nach einem Eckball das 1:2. Danach gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichener und auf beiden Seiten konnten gute Spielzüge heraus gespielt werden, die allerdings zu keinem weiteren Torerfolg führten. Obwohl der FCC zu Ende des Spiels noch einmal alles nach vorne warf und als Team um den Ausgleich kämpfte, blieb das erlösende Tor aus.

 

Da aus dem vorletzten Spiel der Rückrunde also keine Punkte geholt werden konnten, liegt den Creglingerinnen nun alles daran, die drei Punkte aus dem letzten Saisonspiel, das am Sonntag, den 07.06. um 11:00 Uhr in Gaisbach stattfindet, mit nach Hause zu nehmen. Für diese entscheidende Partie hoffen die Creglingerinnen auf zahlreiche Unterstützung vom Spielfeldrand.

© Sophia Scheu, Jana Gorke, Laura Müller

Keine Punkte im Kampf um den Klassenerhalt
Am vergangenen Samstag empfingen die Fußballdamen des FC Creglingen den TSV Langenbeutingen II, gegen die man im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt 3 Punkte einfahren wollte. So nutzten die Gastgeberinnen ihren Heimvorteil und fanden zunächst besser ins Spiel. Da man allerdings streckenweise viel zu hektisch agierte, waren bis Mitte der ersten Halbzeit für den FCC lediglich ein Freistoß von Michelle Fries sowie von Jana Striffler als Torchancen zu verzeichnen. In der 32. Minute war es dann Susanne Lang, die nach einem langen Ball von Elke Weid gekonnt die Langenbeutinger Torfrau ausspielte und somit das 1:0 auf dem Fuß hatte. Jedoch konnte der abschließende Ball in letzter Sekunde von einer Abwehrspielerin auf der Torlinie geklärt werden.
 Nach der Halbzeitpause gelang es dann dem TSV Langenbeutingen II vermehrt Druck auf die Defensive der Creglingerinnen aufzubauen. FCC-Torfrau Nina Scheiderer konnte zunächst noch zwei Torchancen parieren, womit sie die Heimelf im Spiel hielt. Mitte der zweiten Halbzeit gelang es jedoch der Gastmannschaft zweimal mit einem langen Ball in den Rücken der FCC-Abwehr ihre Stürmerin Michaela Jung in Szene zu setzen, worauf diese zunächst zum 0:1 und anschließend zum 0:2 einnetzte. Von diesem Doppelschlag binnen zwei Minuten konnten sich die Creglingerinnen nicht mehr erholen, sodass es letztendlich bei diesem Ergebnis blieb.
 Nach dieser Niederlage gilt es für die Damen des FC Creglingen die Köpfe nicht hängen zu lassen, um den Kampf um den Klassenerhalt am Ende für sich zu entscheiden. Ein wichtiger Schritt hierzu soll am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel gegen die Mannschaft der TSG Schwäbisch Hall gemacht werden.

© Marina Haag

 

Tore wollten keine fallen

Am vergangen Sonntag waren die Damen des FC Creglingen zu Gast bei der Mannschaft aus Rietenau, die sich derzeit nur mit einem Punkt Vorsprung einen Tabellenplatz vor dem FCC befindet. Es deutete also alles auf ein hart umkämpftes, spannendes Spiel hin. Nachdem die ersten Minuten der Begegnung Rietenau gehört hatten, starteten die Spielerinnen des FCC nach anfänglichen Schwierigkeiten druckvoll ins Spiel und konnten einige gute Möglichkeiten herausspielen, die jedoch nicht genutzt wurden. Nach einer halben Stunde fand auch Rietenau wieder zurück in die Partie und es entwickelte sich eine ausgeglichene Schlussphase der ersten Hälfe. Obwohl das Spiel an Fahrt aufgenommen hatte, führten die Torabschlüsse auf beiden Seiten nicht zum Erfolg. Nach der Pause startete der FCC noch konzentrierter in die zweite Hälfte, spielte besser zusammen und konnte somit das Tempo noch einmal erhöhen. Dank der Laufbereitschaft und des starken Auftretens als Team fanden im Mittelfeld sehr schöne Ballwechsel und Kombinationen statt. Die Möglichkeiten in Führung zu gehen wurden immer eindeutiger, aber beide Teams standen sicher und verhinderten somit den Torerfolg des Gegners. Insgesamt trat der FCC vor allem in der zweiten Halbzeit der Partie druckvoll und laufstark als Mannschaft auf, konnte zum Ende hin aber nicht über ein Unentschieden hinauskommen.

© Laura Müller

 

   Frauenfußball beim FC Creglingen
   fest verwurzelt



   Geburtstagskind Martina Roth (50) von Anfang an
   dabei

 

 

 

 

 

 

 

 

  


Die Stunde null des Frauenfußballs schlug in Creglingen im Jahr 1980, also vor genau 35 Jahren. Und seither ist Martina Roth, geborene Scheu, die am Mittwoch, 20. Mai den 50. Geburtstag feiern kann, eine feste Größe bei den Schwarz-Weißen. Gleich nach einer Informationsveranstaltung mit dem damaligen Bezirksvorsitzenden, Helmut Bischoff, und dem 1. Vorsitzenden des FC, Fritz Klein, im Gasthaus „Hirschen“ trat sie dem Verein bei, denn auf dem Craintaler Bolzplatz wurde bereits seit Langem „wild“ gekickt. Dabei war Martina Roth ihren mannlichen Kollegen aus dem Dorf in puncto Schnelligkeit und Technik oftmals weit überlegen. Kurios dann ihre offizielle Anmeldung beim FC. Zusammen mit ihrer Kameradin Christina Moll (Archshofen) wollte sie sich auf dem Rathaus bei Friedrich Dehner, einem hervorragenden Akteur der Taubertäler Fußballer, damals in Diensten der Stadtverwaltung, anmelden. Schnell wurde dieses Missgeschick geklärt. Und so kam es, dass Martiona Roth beim allerersten offiziellen Spiel der Damenmannschaft anlässlich des 60jährigen Jubiläums, gerade einmal 15 Jahre alt, in der Startelf stand, die unter der Abteilungsleiterin Elfriede Menikheim gegen den TSV Weikersheim mit 3:2 als Sieger vom Platz ging. Dabei gelang der früheren Craintalerin der erste Treffer einer Creglinger Fußballerin überhaupt. Anschließend ließ die Ausnahmefußballerin der Weikersheimer Torfrau mit einem satten Schuss nochmals keine Abwehrchance. Mit Martina Roth feierten die Taubertälerinnen mit ihren Trainern Ammon, Pritschke, Semesch, Stanzel, Scheiderer, Hebling-Haaf, Belschner, Stirmlinger, Hain, Halbritter, besonders auch mit Norbert Welzel, dieser war über 20 Jahre lang ein äußerst engagierter und einfühlsamer Coach, einen Erfolg nach dem anderen. Zahlreiche Meisterschaften konnten in der Kreis- und Bezirksliga, auf dem Feld und in der Halle, gefeiert werden. Ein besonderes Highlight war dann der erstmaige Aufstieg in die Landesliga, der man insgesamt sieben Jahre lang angehörte. Mehrmals wurde am Ende der Saison der Meistertitel und der damit verbundene Aufstieg in die Verbandsklasse verpasst. Immer gehörte Martina Roth den erfolgreichen Teams an. Kein Wunder also, dass sie oftmals in die Hohenloher Bezirksauswahl berufen wurde. Zwar gehört sie heute mit ihren fünf Jahrzehnten nicht mehr zur Stammelf des FC Creglingen, doch gerne stürmt sie für ihren FC, wenn „Not an der Frau“ ist. So manche Gegenspielerin staunt dabei nicht schlecht, wenn sie mit einer fulminanten Schnelligkeit und vollendeter Technik an ihr vorbeizieht. Natürlich ist Martina Roth auch außerhalb des Fußballfeldes ein absolutes Vorbild. Bei Festlichkeiten aller Art wie Weihnachtsfeiern, Theateraufführungen, bei Ausflügen, im Trainingslager oder beim Frühlingscafé im Sportheim ist sie an vorderster Front zu finden. Seit 2011 bekleidet sie das Amt einer stellvertretenden Abteilungsleiterin mit Sitz und Stimme in der Vorstandschaft, wo sie mit ihren gut durchdachten und konstruktiven Beiträgen großen Respekt genießt. Mit ihren bald 1000 Spieleinsätzen hat sie sich die goldene Spielerinnen-Brosche des Württembergischen Fußballverbands mehr als verdient. Selbstverständlich besitzt sie auch die goldene Ehrennadel des FC Creglingen, dessen Fußballerinnen seit einigen Jahren in der Regionenliga vertreten sind, wo sie von Abteilungsleiterin Elke Weid, zuvor von Elke Scheuenstuhl und lange Zeit von Walter Rösch, gemanagt werden. Seit Kurzem ist Joachim Blau aus Bieberehren ihr Trainer, der auch schon für die nächste Runde zugesagt hat. Das fast einmalige Engagement für den Damenfußball ist eigentlich für Martina Roth, die einer ganze Ära ihren Stempel aufdrückte, nur möglich gewesen, weil sie in ihrem Hobby von ihrem Gatten Thomas vorbildlich unterstützt wurde. Die Vereinsführung gratuliert sehr herzlich zum 35jährigen Abteilungsjubiläum und zum 50. Geburtstag von Martina Roth. Weiterhin alles, alles Gute bei bester Gesundheit.

 Am Samstag, 2. Mai waren die FC Damen zu Gast bei dem Tabellen Dritten SV Westernhausen. Für die Creglinger Damen galt es jedoch sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen und so starteten sie dementsprechend motiviert, aber auch druckvoll gegen das Team.
Wie erwartet, dominierte die gegnerische Mannschaft die ersten Minuten und machten gleich von Anfang an gehörig Druck. Dies bedeutete viel Laufarbeit für die Verteidigung, die ständig überlaufen wurde. Doch die vielen Torchancen hielt Torfrau Nina Scheiderer sicher. Nachdem die Damen sich nach den anfänglichen Startschwierigkeiten auf diese Spielweise etwas eingestellt und die Situation in den Griff bekamen, fiel in der 22. Minute das erste, etwas unglückliche Tor.
Dieses wurde durch einen Freistoß der Gegner verursacht der nicht richtig geklärt werden konnte und so als Kullerball ins Tor rollte. Durch die aggressive Spielweise der Westernhausener Damen kam der FCC kaum aus der eigenen Hälfte und hatte einen ständigen Ballverlust. Trotzdem hielten die FC-Damen dagegen und so gab es auch weniger Chancen für die Gegner. Diesen Druck hielten die Creglinger bis zum Ende der ersten Halbzeit und starteten die zweite Halbzeit genauso druckvoll. Trotz dessen spielten die Gegner ihre Chancen gut aus doch Nina Scheiderer hielt sicher.
In der 61. Minute fiel jedoch das 2:0 – ein Fehler der Abwehr - denn die Gegenspielerin hatte genügend Platz und konnte ungehindert durchlaufen. Dadurch wurden die FC-Stürmerinnen nach hinten zum eigenen Tor gebraucht. So fanden die Pässe, sobald sie im Ballbesitz waren, keine Abnehmer mehr. So blieb es schließlich bei dem 2:0 als Endstand der Partie.

© Jana Gorke