Berichte Herren

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FC Creglingen - DJK-TSV Bieringen 3 : 0 (3 : 0)

 

Drei wichtige Punkte! Blitzstart! Am Anfang HUI am Ende PFUI!

Das Spiel begann mit einem sprichwörtlichen Paukenschlag, denn bereits nach knapp 60 Sekunden erzielte Jannik Wolfarth nach toller Vorarbeit von Felix Stodal per Direktabnahme das schnelle 1:0 für die Heimelf. In der 10. Spielminute war es erneut Jannik Wolfarth, der nach einem schnellen Ballgewinn mustergültig bedient wurde, zwei Gegenspieler düpierte und mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck auf 2:0 erhöhte. Immer wieder setzte man die Gäste schnell unter Druck und hatte einfache Ballgewinne, die immer wieder zu guten Möglichkeiten führten. Eine davon nutzte Moritz Stodal, als er nach einer halben Stunde schön in Szene gesetzt wurde und mit einem schönen Linksschuss ins lange Eck den 3:0-Halbzeitstand besorgte. Den Gästen war nun anzumerken, dass sie vom Auftreten des FCC schwer beeindruckt waren und hatten die Sorge, dass sie an der Tauber richtig unter die Räder kommen könnten. Zu stark und zu dominierend trat die Heimelf auf und hätte eigentlich noch deutlicher führen müssen.

Auch in der zweiten Hälfte machte der FC richtig Druck und hätte durch Moritz Stodal frühzeitig erhöhen können, scheiterte jedoch am guten Gästekeeper. Nach knapp einer Stunde war der Spuk jedoch vorbei, denn die Heimelf nahm aus unerklärlichen Gründen nun völlig das Tempo aus dem Spiel und lies den Gast aus dem Jagsttal zu viel Platz zum spielen. Man hatte zwar trotz allem noch die größere Anzahl an klaren Torchancen, lies aber die eine oder andere gute Möglichkeit für die Gäste zu, die nun besser im Spiel waren. Unter dem Strich ein verdienter Sieg, bei dem aber auch erwähnen werden muss, dass es nicht das erste Mal war, dass man in der zweiten Hälfte zu sorglos agiert und es versäumte, etwas fürs Torverhältnis zu tun.

Auch wenn ein gutes Pferd nur so hoch springt,wie es muss, wird man mit dieser Einstellung irgendwann auf einen Gegner treffen, der dies ausnutzen und innerhalb der FC-Elf für Verwunderung sorgen wird.

 

Reserve:

 

FC Creglingen - DJK-TSV Bieringen 2 : 2 (2 : 2)

 

Big point verpasst! Glückliches Remis! Ganz schwaches Spiel!

Dass die zweite Garnitur der Schwarz-Weiß an diesem Sonntag nicht als Verlierer den Platz verließ, hatte man, trotz anfänglicher Überlegenheit, ausschließlich den guten Gästen aus dem Jagsttal zu verdanken.

Die Heimelf kam zunächst gut ins Spiel und konnte in der 11. Spielminute durch Florian Schwarz in Führung gehen, der einen gut getretenen Eckball von Markus Geyer mit dem Kopf verwerten konnte. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld und es entwickelte sich ein etwas zähes Spiel, bei dem die Heimelf eigentlich nie zu ihrer spielerischen Stärke fand. Turbulent wurde es erst kurz vor der Halbzeit, als Hannes Gackstatter nach einem langen Ball vom Gästekeeper kurz vor dem 16er von den Beinen geholt wurde. Nachdem sich die Gemüter um die nicht gegebene rote Karte etwas gelegt hatte, erkannte Max Scheiderer die Situation und schob den Ball ins Torwarteck. Dass dieser Treffer zu Recht nicht anerkannt wurde lag daran, dass sich zwei Creglinger Spieler direkt vor dem Torhüter postierten und sich nicht schnell genug aus der Abseitsposition entfernten. Im Gegenzug erzielten die Gäste mit ihrem ersten gefährlichen Torschuss den zu diesem Zeitpunkt glücklichen Ausgleich.

In der zweiten Hälfte waren noch keine fünf Minuten gespielt, da gingen die Gäste bereits mit 1:2 in Führung, als sie ein Abstimmungsproblem in der Creglinger Hintermannschaft eiskalt ausnutzten. Und auch in der Folgezeit war es die DJK, die eine Reihe von klaren Torchancen nicht nutzten und den FCC im Spiel hielten. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte dann auch ein Abwehrsspieler aus Bieringen dafür, dass es am Ende noch zu einem Remis reichte, als er den Ball vor dem bereitstehenden Gästekeeper unhaltbar abfälschte. Sicherlich muss man der Mannschaft attestieren, dass sie an diesem Sonntag zumindest kämpferisch alles abgerufen und sich somit vielleicht auch diesen Punkt verdient hat. Jedoch wird darüber zu reden sein, warum man es nicht schaffte, seine spielerische Klasse in diesem Spitzenspiel abzurufen.