Jugend

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Auch wenn 19 Uhr sicherlich nicht die normale Nachtruhe für einen 18-jährigen am Samstagabend ist, startete unsere A-Jugend doch etwas schläfrig in die erste Begegnung gegen den Gastgeber aus Schrozberg. Dieser kam mit viel Schwung in die Partie und erzielte nach wenigen Minuten aus spitzem Winkel das 1:0. Die SGM beschränkte sich in dieser Partie vorerst auf lange Bälle in den Raum hinter der Abwehr und ein genau solcher war es, den Niko Wolfmeyer kurz vor dem Torwart noch zum Ausgleich abfälschte. Nach unglücklichem Zusammenprall musste Schrozberg nach knapp 5 Minuten den Torwart auswechseln, doch auch mit Ersatztorwart gingen die Hausherren erneut in Führung, welche kurz vor Schluss ebenfalls wiederholt durch einen kurz vor dem Torwart abgefälschten Ball gekontert werden konnte. Somit startete man etwas holprig mit einem Unentschieden in das Turnier und wollte im nächsten Spiel gegen Gommersdorf/Krautheim zeigen, dass man es besser kann. Dies gelang auch, der Spielaufbau war um einiges ruhiger und strukturierter, doch in einem defensivgeprägten Spiel konnte sich lange Zeit keines der beiden Teams klare Torchancen erarbeiten. Erst wenige Minuten vor Schluss fand Enrico Wolfarth etwas Platz auf außen, ging bis zur Grundlinie und spielte einen scharfen Ball in den Strafraum, welcher per Volleyabnahme von Wolfmeyer zum Siegtor versenkt wurde. Im dritten Spiel gegen die SGM Hollenbach/Mulfingen machte man sich zu Beginn das Leben wieder selbst schwer, indem ein verunglückter Pass im Aufbau zum schnellen Rückstand führte. Im Anschluss aber zeigte man sich durchaus ebenbürtig und konnte ausgleichen, allerdings traf Mulfingen kurz vor Ende erneut und konnte damit die Partie für sich entscheiden. In der letzten Partie des Tages wartete der TSV Ilshofen auf die SGM und der Verbandsligist machte von Beginn an klar, dass man das Turnier mit einem Sieg beenden wollte. Fast im Minutentakt erspielten sich die Ilshöfer, begünstigt von einigen Ballverlusten der SGM, hochkarätige Chancen, doch scheiterten sie immer wieder am starken Levin Arold im Tor, der vielbeinigen Abwehr oder den eigenen Nerven. So hielten wir bis in die Schlussminute ein torloses Remis, ehe Niko Wolfmeyer den Ball im linken Halbraum bekam, sich um seinen Gegenspieler drehte und flach zum mehr als glücklichen 1:0 einschob. Mit diesem Sieg sicherte sich die SGM den zweiten Platz hinter dem Heimteam, das, abgesehen vom Unentschieden gegen uns, jedes Spiel für sich entscheiden konnte.